Ausgangssituation
Verteilte Prozessexperten, die unternehmensweit und international einzelne Segmente der Supply Chain betreuten, agierten bisher als Satelliten. Aufgrund eines bevorstehenden Mergers wurde es notwendig, die Organisationseinheit formal zu beschreiben und ihr Selbstverständnis zu entwickeln. Ihr sollten zentrale Aufgaben während und nach der Umsetzung des Mergers übertragen werden. Die Teammitglieder waren alle Abteilungsleiter aus den direkten Wertschöpfungsbereichen bzw. der Planung und Steuerung.
Zielsetzung
Es war kaum etwas inhaltlich noch Vorstellungen darüber, für was die Organisationseinheit stehen sollte, vorhanden. Wir erarbeiteten gemeinsam
- Zweck,
- Mission,
- Werte und
- Kompetenzen,
die benötigten wurden. Auch in den Köpfen waren die Vorstellung über die OE zu verändern.
Der cross-funktionale Mix aus Teilnehmern sollte in der Co-Kreation die Inhalte in kleinen Schritten erarbeiten und dann mit Kollegen in der Praxis kritisch prüfen. Eine iterative Verbesserungsschleife sollte entstehen.
Ergebnisse
Wir wählten einen bewährten Ansatz zur Ausgestaltung des Selbstverständnisses einer Organisationseinheit: 1) Strukturierung der Anforderungen (Stakeholder) an die OE, 2) Erarbeitung Selbstverständnis (Zweck, Mission, Haltung, Werte), 3) Beschreibung der Aufgaben, Kompetenzen und Verantwortlichkeiten, 4) Ableitung und Priorisierung von Qualifikationsfeldern, 5) Aufbau einer Qualifikations-Matrix, 6) Durchführung Selbst-Assessment anhand Qualifikations-Matrix, 7) Aktionsplan für die weitere Umsetzungen.